Seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 führt Russland nicht nur einen territorialen, sondern auch einen gezielten Informationskrieg gegen westliche Demokratien – darunter Deutschland. Die Methoden sind subtil, aber wirkungsvoll: Durch ein Netzwerk aus Journalist/-innen, Politiker/-innen und Wirtschaftsakteur/-innen wird gezielt Einfluss auf die öffentliche Meinung genommen. Ziel ist es, Misstrauen zu säen, gesellschaftliche Spaltung zu vertiefen und die demokratische Grundordnung zu untergraben.

In ihrem Buch „Das Russland-Netzwerk – Wie ich zur Russland-Versteherin wurde und warum ich es heute nicht mehr sein kann“ geht die Osteuropa-Historikerin und Politologin Dr. Susanne Spahn den Strategien dieses Informationskriegs nach. Auf der Grundlage jahrelanger Recherchen und persönlicher Erfahrungen zeigt sie, wie verschiedenste gesellschaftliche Gruppen – von rechtsextremen Bewegungen über Medien bis hin zu Teilen der Friedensbewegung – gezielt für russische Interessen instrumentalisiert werden.

Die Veranstaltung ist gebührenfrei.
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